Stadtführung am Samstag, 1.11.2025
Am Samstag, den 1.11.2025 (Allerheiligen), trafen wir uns um etwa 9:20 Uhr am Bahnhof in Recklinghausen und fuhren gemeinsam zum Bahnhof Münster. Trotz des schlechten Wetters kamen insgesamt 15 Teilnehmer.
In Münster erwartete uns der Stadtführer Rudolf Turmbrink, der uns auf einer zweistündigen Tour durch die Stadt begleitete. Er vermittelte uns die Geschichte Münsters mit Hilfe von Gebärdensprache. Zum Abschluss der Führung bedankten wir uns mit Applaus bei ihm.
Im Anschluss gingen wir in ein Café. Plötzlich setzte starker Regen ein. Wanderführer Ralf Geerk zog in Erwägung, die Tour wegen des starken Regens abzubrechen und nach Hause zu fahren. Nach etwa 10 Minuten ließ der Regen jedoch nach, sodass wir weiter zur Weltzeituhr gehen konnten.
Zur Geschichte der Weltzeituhr: Die Errichtung der Münsteraner Weltzeituhr an der Rothenburg geht auf die Initiative des Uhrmachermeisters Wilhelm Nonhoff zurück. Bei dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg wollte er seine mehr als zwanzig Jahre alte Idee verwirklichen, an der Fassade seines Geschäftshauses eine große Außenuhr zu installieren.
Schloss und Schlosspark: Weiter ging es vorbei am Schloss bzw. durch den Schlosspark. Das Schloss Münster war bis 1803 fürstbischöfliche Residenz. Der Architekt Johann Conrad Schlaun errichtete den barocken Bau für Münsters vorletzten Fürstbischof Maximilian Friedrich von Königsegg-Rothenfels. Heute ist es Sitz der Verwaltung der Universität Münster.
Alten Zoo: Danach führte unser Weg zum Alten Zoo. Es handelte sich um einen schönen und historischen Spaziergang rund um die alten Gebäude und Mauerreste. In der Nähe befindet sich die scheinbar verwunschene Tuckesburg. Der Begriff „Alter Zoo Münster“ bezieht sich auf den heutigen Allwetterzoo Münster, der seit 1974 existiert und nicht mit dem „Ehemaligen Eulenhaus“ zu verwechseln ist.
Zum Abschluss gingen einige von uns noch in ein Restaurant, während andere sich direkt auf den Heimweg zum Bahnhof begaben.

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